Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung ...................................................................................................................... 3
2 Die Olympischen Spiele................................................................................................ 4
2.1 Entstehung und Geschichte der Sportveranstaltung .............................................. 4
2.1.1 Die Olympischen Spiele der Antike ................................................................. 4
2.1.2 Die Olympischen Spiele der Neuzeit ............................................................... 4
2.2 Die Olympischen Spiele der Neuzeit nach Coubertin ............................................. 6
3 Wirtschaft und Olympia................................................................................................. 7
3.1 Kosten und Finanzierung der Spiele ...................................................................... 7
3.2 Die Entwicklung der Medienpräsenz der Spiele ..................................................... 9
3.3 Werbeverbot des IOC ........................................................................................... 10
3.4 Kommerzialisierung der Olympischen Spiele ....................................................... 11
4 Fazit ............................................................................................................................ 12
Literaturverzeichnis ....................................................................................................... 14
Abbildungsverzeichnis ................................................................................................... 16
Eigenständigkeitserklärung............................................................................................ 17
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,1 Einleitung
Fragt man junge Sportler/innen nach ihren Träumen hinsichtlich der sportlichen Karriere
in der Zukunft, geben viele die Antwort, sie möchten einmal in ihrem Leben an den
Olympischen Sommer- oder Winterspielen teilnehmen. Die Teilnahme an einer Welt-
oder Europameisterschaft ist in diesem Zusammenhang eher zweitrangig. Es ist nicht
verwunderlich, dass gerade junge Menschen eine hohe Anziehungskraft gegenüber den
Olympischen Spielen als sportliche Großveranstaltung empfinden, denn auch für ihre
sportlichen Vorbilder im Erwachsenenbereich ist dies oft eines der Highlights in deren
Sportler/innenkarriere, wie man auch der Aussage „Olympia war für mich ein
Kindheitstraum“ (Goldmann, 2022) des deutschen Eishockeyspielers Rick Goldmann
entnehmen kann. Sieht man sich beispielsweise die Eröffnungsfeier der Olympischen
Spiele im Vergleich zu den Inszenierungen einer Weltmeisterschaft an, wird deutlich
warum eine olympische Teilnahme für viele Athleten und Athletinnen einen höheren
Stellenwert hat. Die großen Inszenierungen zur Feier der Spiele, das Eröffnungs- und
Abschlussfeuerwerk und das gesamte Event ähneln eher einer großen Show als einem
sportlichen Wettkampf. Weiterhin sind Sportler/innen aus vielen verschiedenen Nationen
der Welt vertreten, die für den sportlichen Wettkampf an einem Ort zusammenkommen.
So sind bei den letzten Winterspielen in Peking 2022 insgesamt knapp 2.900 sportliche
Vertreter/innen aus 91 verschiedenen Nationen beteiligt (IOC, 2022). Im Vergleich
nehmen an den Sommerspielen 2020 in Tokio sogar Sportler/innen aus 205
verschiedenen Teams sowie Vertreter/innen aus dem IOC Flüchtlingsteam teil (IOC,
n.d.). Auch das enorme Interesse der Medien sowie das Mitfiebern von Millionen von
Zuschauern vor Ort, im Fernsehen oder durch andere Medien macht die Olympischen
Spiele zu einem weltweit einzigartigen Sportereignis. Durch die hohe Anzahl der
teilnehmenden Sportler/innen und der vertretenen Nationen ist es das größte
Sportereignis der Welt (Das Olympische Museum, 2013, S. 3).
In diesem Zusammenhang wird deutlich, dass die Olympischen Spiele durch die
Kommerzialisierung geprägt sind, da ohne Gelder eine Veranstaltung in diesem Umfang
nicht durchführbar wäre. So liegen die Ausgaben für die letzten Winterspiele laut
Angaben des Gastgeberlandes China bei circa vier Milliarden Euro (Kreuzer, 2022). Auf
die Kommerzialisierung der Olympischen Spiele soll in dieser Hausarbeit genauer
eingegangen werden, indem zuerst ein genereller Überblick zur Entwicklung der
Olympischen Spiele der Neuzeit und den damit verbundenen Grundsätzen nach
Coubertin geschaffen wird. Anschließend werden die Einnahmen und Ausgaben des IOC
sowie die steigende Medienpräsenz im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen
genauer betrachtet. Abschließend wird die Kommerzialisierung konkretisiert, sodass die
Frage beantwortet werden kann, ob bei den Olympischen Spielen der Fokus in erster
Linie auf dem sportlichen Wettbewerb liegt oder die kommerziellen Absichten
überwiegen.
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, 2 Die Olympischen Spiele
In diesem Kapitel wird zunächst das Hintergrundwissen zu den Olympischen Spielen
geschaffen, in dem die Entstehung und die Geschichte der Olympischen Spiele
betrachtet wird. Hierbei wird genauer auf die Olympischen Spiele der Antike sowie die
Spiele der Neuzeit eingegangen und in diesem Zusammenhang die olympischen
Grundsätze nach Pierre de Coubertin genauer betrachtet werden.
2.1 Entstehung und Geschichte der Sportveranstaltung
2.1.1 Die Olympischen Spiele der Antike
Die heute weltweit bekannten Olympischen Spiele haben ihren Ursprung in
Griechenland. Dort werden in Olympia im August 776 v. Chr. die ersten Olympischen
Spiele zu Ehren des Gottes Zeus ausgeführt. Hierbei konnten alle griechischen Bürger,
mit der Ausnahme von Frauen, Sklaven sowie Fremden, die als „Barbaren“ bezeichnet
wurden, teilnehmen und sich beispielsweise in den Sportarten Faustkampf, Weitsprung,
Wagenrennen oder Wettlauf miteinander messen (Pappalardo, 2020, S. 8-15, 83). Eine
Besonderheit während des sportlichen Wettkampfes ist, dass vor und währenddessen
sowie kurze Zeit nach den Spielen eine Waffenruhe herrscht, sodass es während der
Olympischen Spiele keine Auseinandersetzungen gibt und friedliche Sportwettkämpfe mit
Zuschauern durchgeführt werden können. Weiterhin müssen alle teilnehmenden Athleten
und Athletinnen 30 Tage vor Beginn der Spiele anreisen, um an einem Trainingslager zur
Vorbereitung auf den Wettkampf teilnehmen zu können. Auf diese Weise haben alle
Teilnehmer die Chance unter gleichen Bedingungen und gemeinsam für den
bevorstehenden Wettkampf zu trainieren, sodass bei den Spielen unter fairen
Bedingungen ein Sieger ermittelt werden kann (ebd., S. 55-60).
2.1.2 Die Olympischen Spiele der Neuzeit
1894 will Pierre de Coubertin nach dem griechischen Vorbild die Olympischen Spiele der
Neuzeit veranstalten und somit die Spiele der Antike wiederaufleben lassen. Folglich
gründet er 1894 das Internationale Olympische Komitee (IOC), welches unter anderem
die Organisation der Spiele zur Aufgabe hat. Zwei Jahre nach der Gründung des IOC
veranstaltet dieser mit den Sommerspielen in Athen, die ersten Olympischen Spiele der
Neuzeit. Um Parallelen zum griechischen Vorbild beizubehalten, werden die Spiele in
großen Stadien mit Zuschauer/innen ausgetragen und einige der Sportarten werden
wiederaufgenommen. Einige Jahre später folgten 1924 die Winterspiele in Charmonix,
Frankreich (Das Olympische Museum, 2013, S. 3-4). Ab der Einführung der Winterspiele
fanden die Sommer- und Winterspiele bis 1992 im gleichen Jahr statt. Danach fanden die
beiden Veranstaltungen im Wechsel von zwei Jahren statt, sodass zwischen den
aktuellen und den nächsten Sommer- oder Winterspielen jeweils vier Jahre liegen. Seit
1900 ist auch die Teilnahme von weiblichen Athletinnen bei den Olympischen Spielen
gestattet (Das Olympische Museum, 2011, S. 2-7). Neben den klassischen Sportarten
wie beispielsweise Leichtathletik, Schwimmen oder Skisprung werden heutzutage
jährlich neue Sportarten in das Olympiaprogramm aufgenommen, sodass diese immer
an die aktuellen Entwicklungen angepasst sind. Auf diese Weise werden bei den
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